Frage 3

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7 Fragen zum 7. Oktober
#7about7oct

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Der 7. Oktober: Ja, aber ...

Am 07. Oktober verübten Hamas und andere islamistische Terrororganisationen das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust.


Blutrünstig ermordeten sie rund 1.200 Menschen in Israel und nahmen ca. 250 Personen als Geiseln, darunter Säuglinge, Kinder, Frauen und Greise.


Bis heute befinden sich rund 100 Menschen in Geiselhaft.


Die Terroristen streamten ihre Gräueltaten live ins Internet.


Nachweislich nahmen unzählige palästinensische Zivilisten an dem mörderischen Überfall teil.


Nachweislich haben Zivilisten Geiseln bei sich festgehalten.


Die Verschleppung der israelischen Geiseln und Leichen wurde in Gaza frenetisch gefeiert, sie wurden von den Massen auf den Straßen schwerstmisshandelt und gedemütigt.


Weltweit feiern Menschen den Übergriff und zeigen sich mit den Terroristen der Hamas solidarisch, so auch bei Kundgebungen in Deutschland.


Seit dem 07. Oktober schießt Hamas täglich Raketen auf Israel, v.a. aus humanitären Schutzzonen heraus.

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7 Fragen zum 7. Oktober

#7about7oct

Apartheid ?

Eine pluralistische Gesellschaft

"Ja, aber..." ?

Der 7. Oktober: Ja, aber .:.

Freiluftgefängnis ?

Gaza und die Hamas

Genozid ?

Der Kampf gegen den Terror

Kolonialstaat ?

Die nationale Souverenität Israels

Illegale Siedlungen ?

Folge, nicht Ursache

Kein Existenzrecht ?

Das Recht auf einem jüdischen Staat

Bonusfragen zum 7.10.23
#7about7oct

Jude ?

Die Folgen für Juden weltweit

Ich bin kein Antisemit, aber ...

Debattenkultur am Scheideweg

Schlimmster Angriff auf Juden seit der Shoah

Am Morgen des 7. Oktober 2023 führte die militante Terrororganisation Hamas einen beispiellosen Angriff auf den Süden Israels durch, der als größter Angriff auf Juden seit der Shoah in die Geschichte eingehen wird.

Bei diesem Überraschungsangriff, der mit dem massiven Abfeuern von über 5.000 Raketen aus dem Gazastreifen begann, zielten die Terroristen gezielt auf zivile Einrichtungen wie Kibbuzim und das Nova-Festival, wo vorwiegend junge Menschen anwesend waren.

Unter der Deckung dieses Raketenhagels durchbrachen die Angreifer die Grenze und verübten unvorstellbare Gräueltaten.

Mehr als 1.200 Menschen unterschiedlicher Herkunft, größtenteils Israelis, Juden, aber auch Muslime, Drusen, Beduinen und Gastarbeiter, wurden auf bestialische Weise ermordet.

251 Personen, Männer, Frauen, Alte und Kinder, wurden als Geiseln nach Gaza verschleppt. Die Brutalität des Angriffs übertraf jede Vorstellungskraft: ganze Familien wurden ausgelöscht, Menschen wurden vor den Augen ihrer Angehörigen auf grausamste Weise getötet, verstümmelt und verbrannt.

Alles Lebendige, Mensch und Tier, erlebten schreckliches Leid vor ihrem qualvollen Tod. Besonders erschreckend war der gezielte Einsatz sexualisierter Gewalt, mit der die Angreifer Angst, Macht, Willkür und Erniedrigung demonstrierten. Frauen und Männer wurden vergewaltigt, verstümmelt und anschließend ermordet, ihre Leichen wurden weiterhin geschändet.

 

Terroristen hinterlassen eine Spur des Grauens

Die Terroristen hinterließen eine Spur des Grauens: Sie töteten innerhalb weniger Stunden Kinder vor den Augen den Eltern, Eltern vor den Kindern, verbrannten und verstümmelten lebende Körper, die Häuser wurden in Brand gesetzt, wodurch Menschen entweder verbrannten oder am Rauch erstickten. Besonders barbarisch war das Vorgehen gegen die Schwächsten.

Das wahre Ausmaß der Barbarei wird sich noch in den nächsten Monaten und Jahren offenbaren, auch wenn jetzt schon bekannt ist, dass diese Menschen vor ihrem Tod kaum in Worte fassbare Qualen erlitten haben.

Aus religiösen Gründen wurden die Opfer des Massakers vom 7. Oktober 2023 so schnell wie möglich beigesetzt, um den jüdischen Bestattungsritualen gerecht zu werden. Aufgrund des Ausmaßes des Massakers und der enormen Zahl an Opfern war es jedoch nicht möglich, eine ausführliche Autopsie und eine eindeutige Identifikation aller Körper durchzuführen. Die schiere Menge an Toten überforderte die Kapazitäten der zuständigen Behörden und ermöglichte nur eine begrenzte Untersuchung der Umstände jedes einzelnen Todesfalls.


Mediale Propaganda

Aus Respekt vor den Toten, den Überlebenden und den Angehörigen wurden z.T. keine Foto-/Videoaufnahmen der Verstorbenen veröffentlicht bzw. dann aus dem Netz genommen, um die Hinterbliebenen nicht weiter zu traumatisieren.


Die oben beschriebenen Gräueltaten wurden von den Terroristen selbst gefilmt und in den sozialen Medien live gestreamt, wodurch sie weltweit Entsetzen hervorriefen. Zahlreiche „Zivilisten“, darunter vermeintliche Reporter, Ärzte und Fotografen, beteiligten sich aktiv an dem Massaker und der Entführung der Geiseln.

Während die internationale Gemeinschaft zunächst schockiert war, feierte die palästinensische Zivilgesellschaft sowie viele Teile der muslimischen Welt dieses Massaker.


Seit dem Angriff wurden mindestens 21 Geiseln von der Hamas oder dem Palästinensischen Islamischen Dschihad ermordet. Einige Leichen konnten trotz schwerer Verstümmelungen gerettet werden, einige Körper konnten aufgrund erheblicher Verstümmelungen nicht identifiziert werden. Noch immer befinden sich 108 Personen in Gewalt der Hamas, darunter 40 Tote.

Stand - Oktober 2024



Mit freundlicher Unterstützung von Prof. Dr. Lutz Edzard:

Institut für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens Lehrstuhl für Arabistik und Semitistik

FAU Erlangen-Nürnberg

Wir reden nicht über die Belange von Jüdinnen und Juden, sondern mit ihnen.

Dieses Projekt entstand unter aktiver Einbeziehung der jüdischen Gemeinschaft  in Nürnberg.

Über uns

Wir sind ein Kollektiv aus Einzelpersonen und in Organisationen wirkenden Menschen. Wir bemühen uns um eine sachlich geführte Debatte über den Nahen Osten. Die dortige Situation ist derzeit verstörend und wird auch in Israel kontrovers debattiert.


In den letzten Monaten hat eine neue Rhetorik des Antisemitismus in den sozialen Medien massiv zugenommen. Auf zahlreichen Kundgebungen in der Metropolregion Nürnberg werden antisemitische Erzählungen weitergetragen. Wir wünschen uns hingegen einen fairen und sachlichen Diskurs.


Wir sind keine Nahost-Experten. Je mehr wir uns mit der Situation beschäftigen, desto mehr wird uns ihre Komplexität bewusst.


In zahlreichen Diskussionen und Recherchen haben überwiegend junge Erwachsene in einem partizipatorischen Prozess Grundlagen zu den Hintergründen des Nahostkonflikts zusammengetragen. Sie können Dir dabei helfen, die Debatte besser einzuordnen. Auch helfen sie Dir dabei, Dich und Deine Freunde von verkürzten, populistischen, diskriminierenden und antisemitischen Positionen argumentativ abzugrenzen.


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