Jesuran

Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert

Die Fluchtgeschichte einer Nürnberger Familie 

Die Volprechtstrasse 21

Der Comic Jesuran

Kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh die jüdische Familie Jesuran aus Nürnberg/Gostenhof. Zuvor verkauften sie das Anwesen in der Volprechtstraße 21 weit unter Wert.

 

Dr. Alain Jesuran stand 80 Jahre später im Innenhof, nachdem er in den Unterlagen seiner verstorbenen Eltern die Adresse fand.

Die jetzigen Eigentümer*innen, Schüler*innen des Dürer Gymnasiums und die Nürnberger Stadtgesellschaft machten sich gemeinsam auf, die Fluchtgeschichte der Familie zu rekonstruieren.

Entstanden ist ein Comic von Alex Mages, der mit einer eigensinnigen Ästhetik die Rechercheergebnisse der Schüler*innen nachgezeichnet hat


"Sei ein Mensch"


Gemeinsam mit Thibaud Schremser zeichnen Dr. Alain Jesuran und Jean-Francois Drozak in einem Radiofeature bewegende zwei Jahre nach.

Zum Podcast


Entstanden ist ein Comic von Alex Mages, der mit einer eigensinnigen Ästhetik die Rechercheergebnisse der Schüler*innen nachgezeichnet hat. Über 200 Menschen haben den Comic in 30 Sprachen und Dialekten übersetzt.

Zu den Comics


Bayern und die belgische Wallonie kooperieren gegen Antisemitismus

Sowohl das Wallonische Kultusministerium als auch das Bayerische Kultusministerium  bieten den Comic Jesuran für ihre Schulen als Unterrichtsmaterial an. 

Begleitmaterial Französich Begleitmaterial Deutsch

Der Comic kann zudem für € 2.- bei der Bayerischen Landeszen-trale für politische Bildungsarbeit bestellt werden.


Zur Bestellung

Gemeinsam mit den Erika Fuchs Haus entstand eine Wander-ausstellung, die von Bildungs-einrichtungen unentgeltlich gebucht werden kann. Das Erika Fuchs Haus ist das älteste Comicmuseum in Deutschland und in Schwarzenbach an der Saale

Mehr zur Ausstellung
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