In einer deutschen Großstadt rauben People of Color – mit vorheriger Ansage und klar als spielerisches Experiment deklariert Gegenstände von hoher Identifikationskraft.
Mit skurril-frechen, aktionskünstlerischen Texten und deutlich angelehnt an Äußerungen ehemaliger Kolonialherren in Afrika, präsentieren sie die geraubten Objekte einer erstaunten Öffentlichkeit.
Die Ausstellung dreht den Blick um: People of Color blicken auf fränkische Ureinwohner und interpretieren deren Lebenswelt nach
Gutdünken – so wie einst die Kolonialmächte auf Menschen in den Kolonien herabblickten.
Mitten im Projekt ändert das Aktionstrio dann auch noch plötzlich und willkürlich alle vereinbarten Spielregeln. Anders als versprochen, sollen die identifikationsstarken Schätze nicht mehr zurückgegeben
werden. Der Stadt stockt der Atem ....