Die Schere in meinem Kopf

Die Schere in meinem Kopf!

Bekannte Kulturtechniken in ungewohnte Zusammenhänge

Neustart Nordkurve

Das Jahr 2022 nutzen die 50 Ehrenamtlichen, die die Nordkurve organisieren und mit ihrem Engagement tragen, um ihre Vision des offenen Raumes für Alle neu zu justieren.


Dazu haben sie bekannte kulturelle Techniken genutzt und diese durch einen neuen Kontext verfremdet und erweitert. Theater und Ausstellung, Lesung und Comic, Musik und Tanz sind so zu Transportvehikeln eines Perspektivwechsels geworden, der den Horizont der Beteiligten und des Publikums erweitert hat.

"Teilhabe kommt nicht

                  von ungefähr"


Bei Gründung der Nordkurve stand die Idee im Mittelpunkt, einen offenen Ort zu bieten. Einen Ort, an dem sich Menschen aus dem Stadtteil, Kulturinteressierte, Experimentierfreudige aller Gattungen begegnen konnten und Neues ausprobieren durften.


ABER: Ist die Nordkurve wirklich der Ort, an dem sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten begegnen und teilhaben können? Werden hier drängende gesellschaftliche Themen aufge- griffen und unvoreingenommen debattiert? Ist hier der Platz, an dem Popkultur stattfindet – und Sinn stiftet?



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Zum Beispiel öffnete ein Festival die Türen zu einem Seniorenheim, eine Party puschte die Anti-Diskriminierungs-Arbeit und ein Theaterstück wurde zum Ausgangsmaterial für einen Comic.

Jede der insgesamt neun Erprobungen hat eingefahrene Sichtweisen auf den Kopf gestellt, hat gesellschaftliche Brüche kontrovers und provokant thematisiert, Menschen und Gruppen bewusst ins Gespräch gebracht und (zu) wenig beachtete Themen ins Rampenlicht gerückt.


Die Erprobungen werden in diesem Booklet geschildert, von Projekt-Patinnen kommentiert und am Ende Schlüsse für die künftige Arbeit der Nordkurve gezogen. 

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